Jungen- und Mädchenarbeit
Die Abteilung Kinder-Jugend-Familie ist seit dem Entstehen der Mädchenarbeit in den 70er Jahren aktiv im Prozess der geschlechtsspezifischen Arbeit eingebunden. Unsere Mädchenarbeit entwickelte sich von einer parteilichen und feministischen Mädchenarbeit hin zu einer strukturell verankerten, professionellen Arbeit mit Mädchen.
Aus dem Anspruch der Mädchenarbeit an eine Arbeit mit Jungen entstand parallel eine auf der Mitarbeiterebene verankerte Jungenarbeit, die antisexistisch, reflektierend und verstehend mit den Jungen arbeitet.
Heute, zusammengefasst in das Gender Mainstreaming, haben sich folgende Arbeitsansätze und Ziele in unserer geschlechtsspezifischen Pädagogik herausgearbeitet:
- Respektieren und Wahrnehmen des „Andersseins” der Geschlechter ohne Wertung
- Akzeptanz und Offenheit für die Verschiedenheit der Lebensentwürfe von Mädchen und Jungen
- Die Ausrichtung der geschlechtsspezifischen Arbeit nach dem Diversity-Ansatz
Unser Ziel ist es, einen aktiven Beitrag zur Förderung der Chancengleichheit der Geschlechter leisten. Dazu haben wir folgende praktische und theoretische Angebote:
- Interne Mädchengruppe mit diversen Aktivitäten
- Interner Mädchenarbeitskreis für die Mitarbeiterinnen der Wohngruppen
- Teilnahme an externen Mädchenarbeitskreisen (auf regionaler und Landesebene)
- Interner Arbeitskreis Jungenpädagogik für die pädagogischen MitarbeiterInnen
- Teilnahme am Landesnetzwerk Jungenarbeit
- Interne und externe Fortbildungsangebote für MitarbeiterInnen